28. November 2008

29. 11. 2008: Rebstockbad, Frankfurt

Morgen am Samstag werden die Saunaritter das Rebstockbad in Frankfurt am Main besuchen. Wir werden so ab 14:00h eintreffen und würden uns freuen, andere interessierte Saunafreunde zu treffen. Nachbericht (7.12.2008) Das Rebstockbad ist eine schöne und ansprechende Anlage mit vielen Saunen. Besonders gefallen hat uns die Sauna "Mongolei", eine im Außenbereich gelegene Blockhaussauna, in der es nur eine erhöhte Sitzreihe gibt, die allerdings mindestens dreißig Saunafreund Platz finden. Diese Sitzreihe ist um drei der vier Seiten eines riesigen Steinofens mit quadratischer Grundfläche angeordnet. Aufgegossen wird direkt aus dem Eimer. Dabei wird es schön heiß. Die andere Aufgusssauna trägt den Namen "Shogun". Auch darin werden warme Aufgüsse angeboten, die uns gefallen haben. Gefallen haben uns auch die Wasserrutschen im Schwimmbad. Es gibt zwei Röhren, von denen eine völlig abgedunkelt ist. Das hat auch Spaß gemacht. Leider hatten wir nicht den ganzen Tag lang Zeit, denn für jede Aufenthaltsstunde werden 4 Euro verlangt ohne dass es eine Höchstgrenze gibt, aber das Rebstockbad hat uns trotzdem gut gefallen.

27. 11. 2008: Gürtelprüfung

An der gestrigen Gürtelprüfung nahmen zwei neue Kandidaten teil: Norbert, der Herausforderer aus Griesheim und Martin, den wir in der Titus-Therme als Aufgießer getroffen haben. Beide waren sehr stark und wir konnten es kaum glauben, dass beide bei ihrem ersten Versuch bereits die 6-Minuten-Marke übertreffen konnten! Man darf nicht vergessen, dass in der Wettkampfsauna andere Gesetze gelten als bei Aufgüssen in öffentlichen Saunen, zum Beispiel endet ein Gang in der Wettkampfsauna damit, dass der Kämpfer aufgibt und herausgeht, bei einem Aufguss und sei er noch so heiß kann der Saunist "gewinnen", indem er bis zum Ende sitzen bleibt. In öffentlichen Saunen geht es normalerweise nicht darum, dem Schmerz so lange wie möglich zu widerstehen, im Unterschied zu der Wettkampfsauna. Die mentalen Implikationen sind entsprechend schwierig umzusetzen, besonders beim ersten Versuch. Martin erreichte aber dennoch bärenstarke 6:25 und Norberts Bestzeit waren fast unglaubliche 8:22! Die drei Tagesbestzeiten erreichten allerdings Thomas und Stefan mit jeweils 9:05, dicht gefolgt von Bernhard mit 9:04. Sehr stark war auch wieder Saunaritter Beate, die zum ersten Mal die 7-Minuten-Grenze überschritt und mit 7:07 bewies, dass ihre Formkurve immer noch weiter nach oben zeigt. Thomas überschritt erstmalig die 9-Minuten-Marke und erzielte so eine Anschrift für den grünen Gürtel, die er demnächst noch einmal bestätigen muss, Stefan bestätigte den orangenen Gürtel und erzielte ebenfalls eine Anschrift für den grünen Gürtel. Bernhard bestätigte seine Anschrift vom letzten Mal und erlangte somit als erster Saunaritter den grünen Gürtel. Gürtelränge: Bernhard: Grün Thomas: Orange, Anschrift für Grün Stefan: Orange, Anschrift für Grün Michael: Orange, Anschrift für Grün-Orange Engin: Orange Beate: Gelb, Anschrift für Orange Norbert: Anschrift für Grün-Orange Martin: Anschrift für Orange-Gelb Bastian: Anschrift für Gelb Uschi: Anschrift für Gelb

26. November 2008

Saunaritter wehren Angriff des Herausforderers ab!

Das Duell am Dienstag im Wellventure zwischen den Saunarittern und dem Herausforderer Saunafreund Norbert sah keinen Sieger! Als die letzten Saunaritter am Dienstag gegen 18:30h im Wellventure eintrafen, war dort bereits das Wettkampffieber ausgebrochen. Mindestens 30 Freunde der heißen Aufgüsse waren erschienen, um das Ereignis mitzuverfolgen. Im Eingangsbereich des Wellventures hatte Saunamagier Carsten eigens ein Plakat aufgestellt, das auf den abendlichen Wettkampf in zwei Runden hinwies. Es waren zwei "superheiße Indianeraufgüsse" angekündigt, die jeweils um 19:30h und 20:30h stattfinden sollten. Die Ritter waren in doppelter Mannschaftsstärke (Bea, Bernhard, Engin, Michael, Stefan und Thomas) erschienen, doch der Herausforderer ließ auf sich warten und so kam es dann erst um 20:30h zum angekündigten Showdown. Doch zunächst wollten die Saunaritter den 19:30h-Indianeraufguss testen. Sie staunten nicht schlecht, als sich um kurz vor halb acht bereits ungefähr 30 Saunafreunde vor der glühend heißen Kräuter-Stein-Sauna versammelt hatten, um zusammen beim "Indianer" anzutreten. Niemand hatte allerdings später eine Erklärung dafür, warum der "Indianer" nicht so richtig weh tun wollte. Carsten goss eine um die andere Kelle Wasser über die Steine, doch es stellten sich in der obersten Reihe keinerlei Schmerzen ein. Als ungefähr nach zehn Minuten der Sauerstoff knapp wurde, wurde nach kurzer Absprache mit den Anwesenden beschlossen, den Aufguss zu beenden und um halb neun eine andere Aufgusstechnik zu wählen und auch vorher nochmal richtig viel Frischluft in die Kabine zu wedeln. Da erschien endlich der Herausforderer! Ungünstige Arbeitszeiten und schlechte Verkehrsverhältnisse hatten zur Verspätung geführt, dafür hatten die Saunaritter vollstes Verständnis. Was dem ersten Aufguss an Bissigkeit fehlte, das hatte der zweite allerdings doppelt! Schon nach der ersten Kelle Wasser, die Carsten um halb neun auf den Ofen goss, hörte man verhaltenes Ächzen von einigen der Saunafreunde, die auch zu diesem Aufguss wieder vielzählig erschienen waren. Als Carsten dann den Takt steigerte verließen schon die ersten die oberste Reihe und auch die mittlere Reihe lichtete sich bereits und als Carsten anschließend mit dem Fächer die Reihen abfuhr, verließ noch mehr Saunisten der Mut. Zu Beginn der dritten Runde saßen in der obersten Reihe nur noch die Saunaritter, der Herausforderer und ein anderer Saunafreund. Dann klatschte ein halber Eimer Eis auf den Ofen, gefolgt von einem weiteren halben Eimer Wasser. Michael, der neben Bernhard saß und schon den halben Tag in einer anderen Sauna, in der er selbst als Aufgießer tätig ist, verbracht hatte, bekam Probleme mit der Luft und musste sichtlich erschöpft die Kabine verlassen. Carsten goss ungerührt und gnadenlos mehr Eis und noch einen halben Eimer Wasser auf den Ofen und kurz vor dem finalen Abwedeln bekam auch Bea Probleme mit der Atmung und ging hinaus. Nun saßen außer dem Herausforderer und dem anderen Saunafreund noch Bernhard, Engin, Stefan und Thomas in der obersten Reihe. Alle Saunaritter saßen ruhig in ihren Wettkampfpositionen und blickten sehr entschlossen drein, aber auch der Herausforderer zeigte keine Anzeichen von Unruhe, nur ein leichter Zug von Anstrengung war in seinem Gesicht auszumachen. Beim abschließenden Abwedeln ließ sich dann niemand mehr zum Aufstehen bewegen und so endete das Duell ohne klaren Sieger. Die Saunaritter gratulierten dem Herausforderer zu seiner starken Leistung und luden ihn zur Gürtelprüfung am Donnerstag in den Leistungsstützpunkt Maintal ein. Das akzeptierte er und alle sind nun gespannt darauf, für welchen Gürtel sich Saunafreund Norbert morgen abend qualifizieren wird. An dieser Stelle auch noch eine Gratulation an den unbekannten Saunafreund, der den zweiten "Indianer" ebenfalls überstand und ein herzliches Dankeschön an das Wellventure, besonders an Besitzerin Jeannette und an Saunamagier Carsten dafür, dass sie diesen wunderbaren Wettkampfabend ermöglicht haben.

24. November 2008

"SAUNARITTER Turnier" im Wellventure (WV), Griesheim!

Im WV findet am 25. November, ab 19:00h zum ersten Mal ein Saunaritterturnier statt. Ein mutiger Stammgast des WV (Norbert) hat die Saunaritter zu einem Wettkampf herausgefordert. Natürlich nehmen wir die Herausforderung an und werden aus Respekt mit mindestens sechs Saunarittern einreiten. Wer sich diesen Wettkampf nur entspannt anschauen oder sogar teilnehmen möchte, möge morgen ins WV nach Griesheim kommen. Falls wir verlieren sollten, würden wir zu einem Rückkampf in unsere Wettkampfsauna im Leistungsstützpunkt Maintal bitten. Über den Ausgang des Wettkampfes werden wir selbstverständlich hier berichten. Wer weiß, vielleicht fordern uns ja noch andere Freunde der heißen Aufgüsse mutig heraus? Wir kommen dann gerne darauf zurück.
Engin
Bisher haben Beate, Bernhard, Engin, Michael, Stefan und Thomas schon zugesagt.

Saunaritter auf Tour: GARTEN EDEN, DIETZENBACH

Am Samstag führte uns unser Tourplan nach Dietzenbach ins "Garten Eden". Als erstes fiel uns auf, dass im Garten Eden die Aufgüsse im Halbstundenrhythmus angeboten werden, was uns sehr entgegenkam. Ich habe von 13:30h bis 19:00h insgesamt 12 Aufgüsse mitmachen dürfen. Besonders gefreut haben wir uns darüber, dass Aufgießer Tobi vor dem 16:30h Aufguss sagte, dass "die Saunaritter zu Gast sind und um 17:00h einen heißen Aufguss in der Schweigesauna anbieten". Tatsächlich erschienen dann um 17:00h einige Saunafreunde in der Schweigesauna und weil es so gut gefallen hat, durfte dann um 18:00h Saunaritter Stefan noch einmal die Hitzefestigkeit der Saunafreunde auf die Probe stellen. Das "Garten Eden" ist eine sehr entspannende Anlage, die durch ihre Weitläufigkeit und großzügige Platzbemessung beim Erholung suchenden Saunafreund keine Wünsche offen lässt. Im Außenbereich gibt es eine große Lapplandsauna, in der zur vollen Stunde Aufgüsse stattfinden und eine Maa-Sauna, in der man gegen den Aufpreis von 4,80 an einem "finnischen Saunaritual" teilnehmen kann. Dieses Ereignis hat eine Dauer von über 100 Minuten und man erhält freie Getränke (Bier, Cocktails, Wasser, Säfte), von daher spart man sogar noch, wenn man daran teilnimmt. Ein schönes großes Schwimmbecken und eine weitläufige Liegewiese, sowie die Schweigesauna findet man ebenfalls im Außenbereich. Im Innenbereich befindet sich das Restaurant, welches ein exzellentes Speiseangebot bereithält, drei Innensaunen, ein Dampfbad und ein Whirlpool. Im Innenbereich finden in der Aufgusssauna zur jeder halben Stunde Aufgüsse statt, also um 13:30h, 14:30h, und so weiter. Sowohl in der Lapplandsauna als auch in der Innensauna sind die Sitzreihen sehr breit nach hinten, das heißt, dass die Füße auch dann noch bequem Platz finden, wenn der Platz in der vorderen Reihe schon besetzt ist. Dadurch wird verhindert, dass der Vordermann Schweißtropfen abbekommt. Wie oft hat man schon folgenden mühsamen Dialog geführt? "Sie blockieren zwei Plätze, würden Sie bitte ein bisschen nach vorne rücken?" - "Wenn Sie rechtzeitig gekommen wären, hätten Sie auch einen Platz bekommen" - "Dann hätten aber die anderen keinen mehr bekommen, rücken Sie doch bitte etwas nach vorne, damit alle zufrieden sind." - "Nein, das tue ich nicht, das sehe ich gar nicht ein." Im Garten Eden gibt es solche Diskussionen nicht. Das Personal im Garten Eden ist von der Dame an der Kasse bis zur Bedienung im Restaurant sehr freundlich und zuvorkommend, einen besonders guten Eindruck haben aber die Aufgießer gemacht. Diese haben sich eine Wedeltechnik angeeignet, die uns bis dato unbekannt war. Beim Einwedeln der Frischluft vorm Beginn des Aufgusses wird ein kleines angefeuchtetes Handtuch über die lange Seite zusammengelegt, so dass das Handtuch eine quadratische Form hat. Dann wedelt der Aufgießer von außen vor der Tür stehend mit einer Bewegung, die von unten nach oben geht, Luft in die Kabine, wobei das Handtuch durch das Auseinanderziehen der Ecken seine quadratische Form beibehält. Durch die Schwere des feuchten Handtuchs begünstigt kann so sehr viel kühle und frische Luft in die Kabine gelangen, in der Lapplandsauna werden zusätzlich noch die Fenster geöffnet und so ist es möglich quasi die gesamte Luft in der Sauna auszutauschen. Die Aufgüsse im Garten Eden werden liebevoll mit perfekter Wedeltechnik vorgetragen, bieten beeindruckende Dufterlebnisse. Als Beispiel sei hier nur ein Aufguss von Daniel erwähnt, als in der ersten Runde kein Wasser sondern Menthol-Kristalle auf die Steine aufgebracht wurden. Ein sehr intensiver Duft breitet sich unverzüglich aus und machte auch diesen Aufguss zu einem besonderen Erlebnis. Das Garten Eden ist eine großartige Anlage und wir werden dort sicherlich bald mal wieder erscheinen und dann auch an dem finnischen Saunaritual teilnehmen.

21. November 2008

Saunaritter auf Tour: WELLVENTURE, GRIESHEIM (2)

Am Dienstag waren wir wieder im Wellventure in Griesheim. Dass das wahrscheinlich die schönste Anlage ist, die wir je besucht haben, hatten wir ja schon gesagt, was wir aber noch nicht gewusst hatten, war, dass am Dienstag der Eintritt dort nur 11,99 kostet! Zusätzlich lernten wir am Dienstag noch die Aufgüsse von Carsten kennen und die werden uns wohl auch noch eine Zeit lang in guter Erinnerung bleiben. Kurz nach unserer Ankunft sahen wir, dass für 19:30h und 20:30h zwei "Spezial-Indianer-Aufgüsse" ins Programm genommen worden waren und darüber haben wir uns natürlich auch ganz besonders gefreut. Nach dem 19:00h-Aufguss hatte die Kräuter-Stein-Sauna um 19:30h natürlich noch nicht die volle Temperatur erreicht, aber trotzdem kam der Indianer-Aufguss schon ziemlich warm bei uns an. Als Carsten dann darauf hinwies, dass der nächste Indianer-Aufguss nochmal erheblich wärmer werden würde, wurde ich so langsam skeptisch, ob ich den unbeschadet überstehen würde. Pünktlich um 20:30h betraten wir dann wieder die mittlerweile extrem erwärmte Sauna und direkt nach uns trat Carsten ein. "Jetzt ist mir klar, warum das hier 'Indianer-Aufguss' heißt", dachte ich, "Carsten sieht ja aus wie eine Squaw!" Vom Kopf bis zu den Füßen hatte er sich zum Schutz vor der Hitze eingewickelt. Auf dem Kopf trug er einen Saunahut aus dickem Filz, um den Oberkörper eine Art Pferdedecke und an den Händen hatte er dicke Arbeitshandschuhe. Er brachte einen Eimer mit Wasser, eine Gießkanne voller Wasser und noch ein paar Schaufeln Eis mit. "Das kann ja lustig werden!", dachte ich als ich das sah, aber wir waren natürlich fest entschlossen, bis zum Ende auszuhalten. Schon das Abwedeln nach der ersten Runde war sehr warm. Carsten stellte sich mit einem großen chinesischen Fächer direkt vor mich und fächerte mir die glühend heiße Luft direkt ins Gesicht, aber das tat er bei allen, die oben saßen. Die Luft war extrem heiß und während der Fächerei musste ich die Luft anhalten. Diese Art Abwedeln wiederholte sich noch zweimal und jedesmal wurde es heißer. Wir überstanden aber auch diesen Aufguss und freuten uns nachher über unsere Leistung und natürlich auch darüber, dass wir auch dieses Mal wieder über alle Maßen freundlich empfangen wurden. Man spürt förmlich, wie sehr sich die Angestellten dort ins Zeug legen und wie sehr ihnen die Arbeit dort Spaß macht. Das überträgt sich natürlich auf die Stimmung. Wir haben im Wellventure immer viel Freude und können diese Sauna jedem nur wärmstens empfehlen. In zwei oder drei Wochen schauen wir Dienstags abends bestimmt mal wieder rein.

16. November 2008

Saunaritter auf Tour: TITUS THERMEN, FRANKFURT

Gestern waren wir in den Titus Thermen in Frankfurt am Main. Die Titus Thermen befinden sich im Einkaufszentrum Nord-West und sind sehr großzügig angelegt. Auf drei Ebenen gibt es etliche Saunen und Dampfbäder, Whirlpools und große Abkühlbecken. Alles natürlich tiptop gepflegt und sehr sauber. In den meisten Aufgusssaunen finden automatische Aufgüsse statt, nur in der 85°-Sauna wird zur vollen Stunde noch per Hand aufgegossen, wenn es dort zu voll ist, findet noch ein zweiter manueller Aufguss in der 100°-Sauna statt. Die automatischen Aufgüsse fanden wir aber etwas langweilig und so verlegten wir uns auf die herkömmlich gegossenen Sitzungen. In den Titus Thermen wird heiß aufgegossen! Nach dem 18:00h- Aufguss befanden Thomas und ich, dass die "Agonie" noch nicht erreicht sein kann, solange man sich beim letzten Abwedeln noch einmal grade hinsetzt und die Arme hinter den Kopf legt. Als in der dritten Runde des 19:00h-Aufgusses, den wir aus Platzgründen in der 100°-Sauna mitmachten, die letzten 12 Kellen Wasser auf den Ofen aufgebracht waren, saßen Bea, Bernhard, Engin, Michael und Thomas tief nach vorne gebeugt und schützten ächzend ihre Ohren mit den Händen vor dem Dampf. Das anschließende Abwedeln war noch einmal sehr heiß und Michael stiegt als erster von der obersten Bank. Wenn Michael als erster geht, dann muss es heiß gewesen sein! Es dauerte nicht lange bis unser Organisationswart Engin sich mit den Mitarbeitern der Titus Thermen zu einem Gespräch im Gastro-Bereich eingefunden hatte und dabei kam heraus, dass einige der Aufgießer eigentlich auch zur Deutschen Saunameisterschaft nach Stralsung fahren wollten, es aber wegen organisatorischer Schwierigkeiten irgendwie dann doch nicht geklappt hat. Angeblich haben sie aber bereits längere Zeit trainiert. Wir haben die tapferen Aufgießer natürlich zu einer unserer Trainingssitzungen eingeladen, wir müssen nur noch einen geeigneten Termin finden. Fazit: Die Titus Thermen sind eine sehr schöne Anlage aus der auch die Freunde heißer Aufgüsse nicht enttäuscht nach Hause gehen müssen. Uns hat es dort sehr gut gefallen und wir werden garantiert dort bald mal wieder hereinschauen.

13. November 2008

Saunaritter im TV

Morgen am 14.11.2008 um 17:45 Uhr ist es endlich soweit. Der Sender Kabel 1 sendet eine Reportage über die Deutsche Saunameisterschaft 2008, die Sendung heißt "Abenteuer Leben". Euer Ede

12. November 2008

Nachlese Saunameisterschaft 2008

Auf der Web-Seite der Deutschen Saunameisterschaft sind Bilder vom diesjährigen Wettkampf erschienen. Hier ein Blick ins Viertelfinale, in dem Ritter Michael nur noch mit dem amtierenden deutschen Meister, Detlev Schneider, in der Kabine sitzt und ihn genau beobachtet. :-) Michael passt auf Ritter Thomas (auf Nr. 5) besiegt den Vizemeister von 2007, Renaldo Burwitz (auf Nr. 4). Thomas vs Renaldo Ritter Alex (auf Nr. 3) im Halbfinale mit Detlev Schneider (auf Nr. 5) und Paolo Paris (auf Nr. 6). Alex konnte den beiden diesmal nicht standhalten und belegte im Halbfinale den dritten Platz. Alex Es waren nicht nur starke Saunisten angetreten, aber die schwachen Amateure waren natürlich gegen starke Finnen wie Aari Pekka (auf Nr. 3) chancenlos. Amateure Alle Bilder: Zur Bilderseite

11. November 2008 - GÜRTELPRÜFUNG

Heute fand im Leistungsstützpunkt Maintal die erste Gürtelprüfung der Saunaritter statt. Es war brutal heiß, aber es kamen trotz leichtem Trainingsrückstand beachtliche Leistungen zustande. Die Idee ist, wie beim Judo verschiedenfarbige Gürtel zu verleihen, die dann um unsere neuen "Kampfkutten" geschlungen werden. An der Farbe des Gürtels lässt sich erkennen, wie lange der jeweilige Ritter unter Wettkampfbedingungen in unserer Trainingssauna verharren konnte. Es erreichten heute: Anschrift für Gelb (7. Kyu, > 5 min): Beate, Uschi Anschrift für Orange (5. Kyu, > 7 min): Engin, Stefan, Thomas Anschrift für Orange-Grün (4. Kyu, > 8 min): Michael Anschrift für Grün (3. Kyu, > 9 min): Bernhard Die Leistungen bzw. die Zeiten müssen allerdings noch mindestens einmal erreicht werden, damit der entsprechende Gürtel beim nächsten Quartalstreffen offiziell verliehen werden kann. Die weiteren Gürtelgrade sind: Gelb-Weiß (8. Kyu, > 4 min) Gelb-Orange (6. Kyu, > 6 min) Blau (2. Kyu, > 10 min) Braun (1. Kyu, > 11 min) Schwarz (1.-5. Dan, > 13 min) Rot-Weiß (6.-8. Dan, > 15 min) Rot (9. Dan und Judan, > 17 min) Wir wollen demnächst ein paar der Hardcore-Saunisten, die wir auf der Deutschen Meisterschaft in Stralsund kennengelernt haben zu einer Gürtelprüfung in unseren Leistungsstützpunkt einladen. Dann könnten die sich ein Bild von unseren Trainingsbedingungen machen und anschließend könnte man ja auch mal wieder zusammen ein Glas alkoholfreies Bier trinken. Wer daran interessiert ist, möge uns bitte eine E-Mail schreiben: team@saunaritter.de Übrigens, der Gürtel an Engins Bademantel wird schon vom Werk in schwarz ausgeliefert und bedeutet nicht, dass unser lieber Mitritter und Vorstandsmitglied bereits die 13-Minutenhürde überwunden und damit Meisterstärke erreicht hat! ;-)

10. November 2008

Saunaritter auf Tour: SPESSART THERME, BAD SODEN

Am Samstag waren wir in der Spessart Therme in Bad Soden. Die Spessart Therme ist eine Anlage mittlerer Größe. Es gibt dort drei schöne Aufgusssaunen im Außenbereich und im Innenbereich gibt es ein Dampfbad und zwei Trockensaunen. Im Außenbereich gibt es weiterhin eine große Dusche und ein Eintauchbecken zum Abkühlen nach dem Aufguss, sowie ein Gradierwerk zur Atemwegstherapie. Die Aufgüsse wurden im Laufe unseres Aufenthalts immer wärmer, der letzte, den wir mitgemacht haben, war sogar schon fast heiß. Die geniale Idee bei der Konstruktion der Aufgusssaunen besteht darin, dass sie an den Seitenwänden je ein großes Fenster besitzen, die kurz vorm Aufguss weit geöffnet werden. Auf diese Weise wird die gesamte Sauna vollständig durchgelüftet und mit frischer Luft versorgt. Dass schon nach wenigen Minuten beim Aufguss die Temperatur wieder auf über 90° steigt, ist den leistungsstarken Öfen zu verdanken. Aufgrund der hervorragenden Frischluftversorgung können empfindliche Saunafreunde die Aufgüsse noch besser genießen. Von den Duftkomposition hat uns "Mittelmeer" (Zitrone, Eisminze und Honigmelone) besonders gefallen. Gefallen hat uns auch das Banja-Ritual in der eigens dafür vorgesehenen Banja-Sauna. Über den beiden Holzöfen sind zwei große Kessel mit frischen Birkenzweigen angebracht, die ein intensives Birkenaroma in der Banja erzeugen. Nach der bekannten Prozedur, bei der erst Birkensud aufgegossen, dann mit den Birkenzweigen der Sud verspritzt und anschließend die Saunafreunde mit den Zweigen abgeklopft werden, wurde uns russischer Tee gereicht, der das äußerst entspannende Banja-Ritual vollendet abrundete. Der Innenbereich ist gradezu penibel sauber und aufgeräumt, der Gastronomiebereich wirkt gemütlich und ruhig. Das Dampfbad hat uns ebenfalls gefallen. Davor stand immer eine Schüssel mit Öl und Salz zum Peeling bereit. Das heiße Wasser in den Fußbädern war genau nach unserem Geschmack, denn wir wollten natürlich wieder unser neues Spiel ausprobieren. Das Wasser war wirklich brutal heiß und unser Wimmern fiel den anderen Saunafreunden auf, die ein wenig belustig die Köpfe schüttelten als sie sahen, dass wir unsere Füße in das glühend heiße Wasser tauchten. Besonders tapfer waren diesmal die Ritter Engin und Stefan. Stefan sagte später, dass ihm am nächsten Tag noch die Füße gejuckt haben, so heiß war das Wasser dort. In der Spessart Therme ist uns nichts negativ aufgefallen und wir werden bestimmt mal wieder dort hinfahren.

4. November 2008

Saunaritter auf Tour: RIMMINI, OFFENBACH (Teil 2)

Die Saunaritter Engin und Bernhard waren heute abend wieder im Rimmini in Offenbach und dieses Mal war es so richtig klasse. Wie bereits beim letzten Mal wurden wir sehr freundlich behandelt und wir hörten, dass einige Stammgäste des Rimminis regelmäßige Leser unseres Blogs sind. Zu unserer großen Freude waren die Aufgüsse heute ganz in unserem Sinne, nämlich hot, hot, hot! Der Chef höchstpersönlich griff zur Kelle und heizte uns gewaltig ein. Auf der obersten Stufe sitzen zu bleiben fiel uns nicht leicht und beinahe wäre uns bei so manch heißem Schwall, den der mächtige 40kW-Ofen auf uns abfeuerte das Lächeln verrutscht. Beim wärmsten Aufguss um 20:00h fingen sogar die Waden an zu brennen und der 22:00h-Aufguss (Duftnote "Sommernachtstraum") war ein perfekter Abschluss: Schön warm, ein leichtes Bitzeln am ganzen Körper stellte sich ein. Eine besonders nette Geste war, dass Matthias uns beim letzten Aufguss des Tages mit den Worten: "Die beiden in der obersten Reihe sind Saunaritter. Es ist schon schlimm, hier unten in der glühenden Hitze zu stehen und zu sehen, dass da oben noch Leute sitzen und grinsen!" vorgestellt hat. Heute haben wir auch das Schwimmbecken vor der Bio-Sauna und den Whirl-Pool im Außenbereich getestet. Das Schwimmbecken war kalt aber sehr erfrischend und aus dem Whirl-Pool geht man nur ungerne wieder heraus. Weil es heute im Rimmini so schön war, werden wir uns mit Sicherheit dort bald wieder einfinden. Hoffentlich kommen das nächste Mal noch mehr Saunaritter mit und solche, die es werden wollen.

3. November 2008

Rittergeburtstag: BEATE

Ritterin Bea hat heute Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch und viele lange heiße Saunasitzungen im neuen Lebensjahr, liebe Bea. Wie unsere Forschungen ergeben haben, besteht das Geheimnis des langen Verharrens in den heißesten Saunen darin zu faul zum Aufstehen zu werden. Anders gefragt, warum setzen wir uns immer wieder in diesen siedenden Dampf? Weil Dummheit stärker ist als Bequemlichkeit. Mögest Du auch bei den nächsten Meisterschaften und Rangabnahmen noch größere Gleichmut und Härte besitzen als jetzt schon! Deine Mitritter.

2. November 2008

Saunaritter auf Tour: SINNFLUT, BAD BRÜCKENAU

Das Freizeitbad SINNFLUT in Bad Brückenau bietet im Innenbereich ein Dampfbad, eine finnisches Trockensauna, eine Infrarotsauna und eine Kräutersauna, die stündlichen Aufgüsse finden im Außenbereich in der Blockhaussauna statt. Daneben gibt es noch viele Möglichkeiten in hölzernen Badewannen abzukühlen oder auch im warmen Wasser zu entspannen. Im Saunagarten sprudelt wohlschmeckendes Heilwasser aus einem Brunnen. Beim Aufguss werden klassische Holzkellen und Gießkannen verwendet. Die Aufgüsse selbst waren warm, aber nicht heiß und wir hatten mehr mit der Sauerstoffknappheit als mit der Hitze zu kämpfen. Das Dampfbad hat uns sehr gut gefallen und die Blockhaussauna ist geräumig und hat einen großen leistungsstarken Ofen. Der Außenbereich ist gepflegt und aufgeräumt. Positiv ist uns auch das gute Angebot in der Gastronomie und das günstige Preis-Leistungsverhältnis aufgefallen. Wir haben natürlich auch wieder "Rote Söckchen" gespielt und Uschi, Engin, Michael und Stefan für dieses Spiel begeistern können. Leider ist in Bad Brückenau das Konzept während des Aufgusses zu schweigen unbekannt und so wird der Entspannungseffekt durch permanentes unterfränkisches Geplappere beeinträchtigt. Wer möchte schon während eines Aufgusses langweilige Details über Microsoft Excel oder dumme Sprüche über den Aufgießer hören? Wir jedenfalls nicht und so hat sich für uns die relativ lange Anreise nach Bad Brückenau nicht gelohnt.

Saunaritter auf Tour PANORAMABAD, FRANKFURT

Das Panoramabad in Frankfurt Bornheim bietet im Innenbereich eine Aufgusssauna, ein Dampfbad, eine finnische Trockensauna und eine Biosauna, im Außenbereich befindet sich eine Blockhaussauna. Die Innenausstattung der Blockhaussauna besteht aus sehr feinem Holz und das Dufterlebnis im Dampfbad ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Der große Vorteil des Panoramabades liegt in seiner zentralen Lage im Herzen Frankfurts und somit eignet sich das Panoramabad für den Saunagang nach Feierabend. Für einen ganztägigen Aufenthalt gibt es zu wenig Attraktionen und auch das Angebot im Gastronomiebereich ist eher für den kleinen Hunger zwischendurch ausgelegt. Dafür sind die Preise für Weizenbier und Brezel sehr günstig. Die Aufgüsse sind warm und die Duftkompositionen exzellent. Wir hatten das Vergnügen, die Düfte "Rose-Minze" und "Apfel-Zimt" erleben zu dürfen was uns gut gefallen hat. Außerdem haben Tommy und ich ein neues lustiges Spiel namens "Rote Söckchen" erfunden. Dazu lässt man sich zu einem Fußbad nieder und möglichst heißes Wasser in das Fußbecken ein. Anschließend werden gleichzeitig die Füße eingetaucht und derjenige, der sie zuerst wieder herauszieht, hat verloren. :-) Da niemand gern verliert, sehen die Füße nachher so aus, als hätte man ein Paar rote Söckchen an. Ein kleines lustiges Spielchen nebenbei, Stichwort "Hummernummer". Wir haben dann gleich darüber nachgedacht, ob man dieses Spiel irgendwie ins "Thermische Quartett" einbauen kann, über das zu einem späteren Zeitpunkt noch berichtet werden wird. Vielleicht könnte man ja einen Tauchsieder in das Fußbad hängen und die Zeit messen ... Es gibt viele Möglichkeiten. :-)

Saunaritter auf Tour: MONTE MARE, OBERTSHAUSEN

Das Monte Mare in Obertshausen gehört zu den größeren Wellnessanlagen in Hessen. Es bietet im Innenbereich einen Whirlpool, ein Soledampfbad, ein Kristalldampfbad, eine Bauernsauna und ein Saunarium. Im Außenbereich befindet sich die Aufgusssauna, die Bio- und die Erdsauna sowie ein Tauch- und ein Schwimmbecken. Das Monte Mare könnte ein paar Renovierungsarbeiten gut vertragen, an einigen der Einrichtungen hat der Zahn der Zeit schon ein wenig genagt, aber darüber sehen die Stammgäste meistens hinweg. Es gibt sicherlich noch andere Kritikpunkte, aber davon soll heute mal nicht die Rede sein. Die Hauptattraktion des Monte Mare sind für uns immer die heißen Aufgüsse gewesen, die dort angeboten werden und für die das Monte Mare auch bekannt ist. Die Aufgüsse finden stündlich statt, folgen aber keinem festen Schema, sondern werden von den Aufgießern der jeweiligen Schicht geplant. Eine Ausnahme davon sind der "Babbelaufguss" mittwochs um 20:00h, bei dem die sonst übliche Regel "In der Kirche und in der Sauna hält man die Klappe" außer Kraft gesetzt wird. Dann werden dort anzügliche Witze erzählt und nicht ganz jugendfreie Lieder auf Hessisch gesungen. Unter Absingen solcher frivoler Lieder verlassen die Saunafreunde dann die Aufgusssauna und genießen im Freien ein frisches Glas Ebbler oder Mineralwasser. Ein gelungener und sehr beliebter Spaß, dieser "Babbeluffguss". Freitags findet immer der "Vierjahreszeitenaufguss" statt, eine Zeremonie in vier Runden, die insgesamt ca. 45 Minuten andauert und bei dem mit verschiedenen Düften und Wedeltechniken an die vier Jahreszeiten erinnert wird. Auch dieser Aufguss ist sehr beliebt und weithin bekannt. Es folgt eine kurze Vorstellung der wichtigsten Aufgießer des Monte Mares und ihre besten Aufgüsse. Sven -- Kurz, heiß und böse. Von diesen drei Adjektiven trifft auf Sven selbst nur das erste zu, ansonsten ist er ein cooler und liebenswerter Zeitgenosse und Saunameister. Er ist der Abteilungsleiter der Saunaabteilung des Monte Mare und neben dem "Indianischen Reinigungsritual" und dem "Ökonomischen Herz- und Kreislauftraining" sind seine Spezialaufgüsse "Willkommen in meiner Welt" und seit nicht allzulanger Zeit ein Aufguss namens "Kurz, heiß und böse". Beide Aufgüsse werden in der Aufgusssauna angeboten und beide sind sehr heiß. Freundlicherweise werden die Gäste aber durch einen entsprechenden Zusatz an der Ankündigungstafel darauf hingewiesen, dass es in diesen Aufgüssen wärmer wird, als die meisten Saunafreunde es gewohnt sind und es findet stets für diejenigen, die lieber etwas entspannter saunieren, ein Alternativaufguss in einer anderen Sauna statt. Wer lesen kann ist zumindestens nicht im Nachteil. Sogar für uns Saunaritter ist es nicht selbstverständlich, Svens Aufgüsse in der obersten Reihe bis zum Ende durchzuhalten. Svens Begrüßung zu Beginn seiner Aufgüsse ist bis ins Detail ausgefeilt und für neue Gäste des Monte Mare informativ und spannend, einige Stammgäste können die Sätze indes schon fast fehlerfrei mitsprechen. Für Saunaritter sind Svens Aufgüsse ein Muss. Beate -- Frau Teufel und Vierjahreszeiten. Beate ist die Meisterin des Vierjahreszeitenaufgusses und die Erfinderin des Aufgusses "Frau Teufel". Wie der Name schon andeutet, wird es auch in diesem Aufguss etwas wärmer als gewöhnlich. Beate hat aber keinerlei diabolische Eigenschaften, sondern sie ist immer sehr freundlich und sympathisch. "Frau Teufel" findet meistens in der Erdsauna statt und es spricht für Beate, dass sie sich selbst bei der größten Hitze nicht vorm Abwedeln scheut, nachdem der letzte Tropfen Wasser von drei bis fünf Eimern die Steine auf dem Ofen erreicht hat, selbst wenn sie sich dabei derart mit Handtüchern vermummt, als ob sie direkt vor der Einreise nach Saudi-Arabien stünde. Bibi -- Heiße Hexe. "Halli hallo, ich bin Bibi, für die, die mich noch nicht kennen", welcher Stammgast hat diesen Satz noch nicht gehört? Bibi ist neben Beate die zweite Frau, die im Monte Mare den Gästen einheizt. Ihre Aufgüsse sind meistens entspannend und nicht allzu heiß. Wenn man Glück hat, gießt Bibi in der Bauernsauna aber ihre berühmte "Heiße Hexe" auf. Standardansage: "Ich bin die Hexe und mache es heiß." Lange vor der Gründung der Saunaritter saß ich einmal bei diesem Auguss in der Bauernsauna. Schon lange vorm Abwedeln war es bereits sehr warm in der obersten Reihe und als Bibi dann noch mit einem Schutzhandschuh ihr Deutschlandhandtuch ergriff und kräftig abwedelte, traf mich die Hitze von oben so überraschend und heftig, dass ich keinen besseren Ratschluss wusste, als mich mit einem Sprung nach vorne zu retten und auf allen Vieren schleunigst die Kabine verließ. Das war mein erster heißer Aufguss, den ich jemals erlebt hatte. Sven junior -- Roter Drache. Sven junior, auch bekannt als der "kleine Sven", obwohl er ein Stück größer ist als der "große Sven", ist bekannt für seine Kreativität beim Erfinden neuer Aufgüsse und dramatischer Ansagen mit schelmischen Augenzwinkern, zum Beispiel: "Nun sollen Sie erfahren, wie es sich anfühlt, wenn ein Drache Ihnen seinen feurigen Atem über die Haut haucht." oder "Dieser Aufguss wird sehr heiß. Ich hoffe, dass Sie ganz genau wissen was Sie tun und dass Sie bei klarem Verstand sind!" Kein Wunder, denn er ist auch mit einer Schauspieltruppe erfolgreich unterwegs. Sven hat die heißen Aufgüsse "Roter Drache" und "Rittertraining" erfunden, die beide sehr beliebt sind. Im Anschluss an "Roter Drache" gibt es Tee mit Chili, für das Nachschwitzen von innen. Fritz -- Banja und Brennendes Saigon (früher). Ein besonders sympathischer Aufgießer ist Fritz, immer freundlich, souverän und schlagfertig. Oft lässt er sich zur Begrüßung einen lustigen Spruch einfallen und sofort breitet sich dann in der Kabine ausgelassene Stimmung aus. Obwohl Fritz auch heiß aufgießen kann, sind seine Aufgüsse meistens so angelegt, dass jeder Saunafreund den gesamten Aufguss genießen und dabei optimal entspannen kann. Besonders empfehlenswert ist seine "Banja"-Prozedur mit frischen Birkenzweigen. Beim Abwedeln legt sich Leistungsportler Fritz oft besonders ins Zeug und man kann sagen, dass er mit dem Handtuch einen kräftigeren Aufschlag hat als Boris Becker. Bei Fritzens Aufguss "Brennendes Saigon" wurde es früher auch schon mal sehr warm, aber leider gibt es diesen Aufguss nicht mehr. Michael, Nachwuchstalent. Obwohl erst seit kurzer Zeit im Monte Mare tätig, hat Michael schon viel Erfahrung gesammelt. Seine Aufgüsse bestechen durch exzellente Duftkompositionen denen er die Aufgusstemperatur hervorragend anpasst. Nur selten werden Michaels Aufgüsse als heiß empfunden, die allermeisten Saunafreunde beurteilen seine Aufgüsse sowohl von der Temperatur als auch von der Länge her als optimal abgestimmt. Kai -- König der Relax-Aufgüsse. Neben den ganzen Wärmeexperten des Monte Mares gibt es auch noch den unangefochtenen König der Relax-Aufgüsse, Kai. Niemand sonst versteht es wie Kai aus Düften, Musik, Aufgieß- und Wedeltechnik eine Entspannungssymphonie zu komponieren, die er immer mit sanften und beruhigenden Worten einleitet. Vorzugweise im Saunarium zelebriert er seine Entspannungszeremonien die auch wir Saunaritter sehr zu schätzen wissen. Ahil -- Mister Cool. Ahil ist sicherlich der coolste Aufgießer der Truppe. Noch nie wurde er ohne ein freundliches Lächeln gesehen und auch in kritischen Situationen bleibt er immer Herr der Lage. Wenn es zum Beispiel in der Sauna zu unruhig ist, dann sagt er gerne: "Ganz entspannt, keiner muss frieren." Dieser Spruch ist so entwaffnend, dass sich meistens umgehend entspannende Ruhe einstellt. Ahil gießt auch warm auf, aber nur sehr selten heiß.