23. September 2008

22. 9. 2008 - Leistungskontrolle

Beim Nebukad weiß man bekanntlich nie so genau, wie er drauf ist. Es kann sein, dass er nach 5 Minuten entnervt der Hitze entflieht, es kann aber auch sein, dass er sich bei 125 Grad noch einen Stuhl in der obersten Reihe aufstellen lässt. Bei der gestrigen Leistungskontrolle waren die Ritter schon so tatendurstig und selbstbewusst, dass es zu zwei riskanten Wetten kam. Schon nach der ersten Runde, in der Ritter Stefan nach 8:30 Minuten auf dem kalten Platz aufgeben musste, war klar, dass keine Rekorde purzeln würden, aber dennoch bot Angry Engin eine Wette um eine Kiste Mumm-Sekt an, dass er 10 Minuten auf dem kalten Platz verharren könne. Freudig nahm Bernhard sowohl die Wette an als auch die Stoppuhr in die Hand. Nach acht Minuten musste Angry Engine sich dann aber auch schon von der Kabine und dem Sekt verabschieden. Den Sekt trinken wir dann bei der Siegesfeier am 5. Oktober. Durch dieses Fiasko angespornt bot Michael anschließend dem Nebukad leichtsinnigerweise eine Wette an, dass der Nebukad keine 9 Minuten auf dem kalten Platz sitzen bleiben könne. Als Einsatz wurde ausgemacht, dass der Verlierer nach der Arbeit im Monte dreimal für den Sieger dessen Putzdienst zu übernehmen hat. Nun erinnerte sich Nebukad an seine Ausbildungszeit bei der Bundeswehr und schwang sich zu großer Form auf. Unter höllischen Qualen überwand er tatsächlich die 9-Minuten-Marke und Ritter Michael schaute zwar betreten drein, gratulierte aber dennoch als fairer Sportsmann dem Nebukad zu seiner außergewöhnlichen Leistung. Der Nebukad war dermaßen verbrannt, dass man den auf seinem Rücken eintätowierten Skorpion mit einem Hummer verwechseln konnte. Es müsste so langsam mal darüber nachgedacht werden, ob man die lang anhaltende Formkrise des Nebukads nun für beendet erklären sollte. Ritterin Beate ist übrigens auch immer für eine positive Überraschung gut. Dass sie sehr gute Trainingszeiten abliefert ist zwar längst keine Überraschung mehr, dafür aber das schmackhafte Chili Con Carne, mit dem die Ritterschaft sich stärken durfte.

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